Ausgeprägter Adipositas-Trend bei Kindern und Jugendlichen

Eine Datenanalyse der KKH Kaufmännischen Krankenkasse hat festgestellt: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit extremem Übergewicht ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Dieser Trend wurde durch Corona wahrscheinlich verstärkt. Hauptursache sind neben genetischer Veranlagung schlechte Essensgewohnheiten und zu wenig Bewegung.

im Zusammenhang mit dem Übergewicht sind Jüngere immer häufiger von Bluthochdruck, Arteriosklerose, Gicht oder auch Fettstoffwechselstörungen betroffen. Hinzu kommen psychische Belastungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Kinder und Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität bei moderaten bis hohen Intensitäten. Laut wissenschaftlicher Studien erfüllt weltweit weniger als einer von fünf Heranwachsenden diese Empfehlung. Die Corona-Pandemie hat diese Situation noch verschärft, denn durch den Wegfall von Schulweg, Schul- und Vereinssport gab es weniger Bewegungsmöglichkeiten.

Doch nicht nur für die Corona-Monate gilt, dass sich viele junge Menschen zu wenig bewegen. Immer mehr Kinder sind wegen Rückenproblemen oder motorischen Entwicklungsstörungen in Behandlung – meist Folgen von Bewegungsmangel.

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